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16.10.2024 15:27
Technische Hilfeleistung
15.10.2024 21:00
14.10.2024 18:23
12.10.2024 16:59
Brandeinsatz
12.10.2024 15:28
Brandeinsatz
Einsätze in 2024: 113
Prognose für 2024: 119

Überruhr-Holthausen: Zimmerbrand

Am Dienstag, 18.12.2007, gegen 2:30 Uhr wurden wir zu einem Zimmerbrand in einer Wohneinrichtung für an Multiple Sklerose erkrankte Menschen alarmiert. Die vorgehenden Trupps von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr hatten das Feuer rasch in ihrer Gewalt. Ausgangspunkt des Brandes war eine Matratze. Zwei Personen wurden mit Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Ruhiges stürmisches Wochenende

Das am letzten Wochenende über Deutschland hinweggezogene Sturmtief "Fridtjof" hat in Burgaltendorf und Umgebung keine größeren Schäden angerichtet. Zwar sorgten einige stürmische Böen für reichlich Bewegung in den Baumkronen, aber außer einigen herunterfallenden Ästen blieben nahezu alle Bäume standhaft. Lediglich ein einzelner Baum auf der Laurastraße konnte am frühen Sonntag abend dem Wind nicht mehr länger standhalten und blockierte kurzfristig und auch eher nur teilweise die Verbindung zwischen den Stadtteilen Burgaltendorf und Byfang. Mit einigen kurzen Schnitten mittels Motorkettensäge war diese kleine Gefahr für den Straßenverkehr aber schnell beseitigt und wir konnten den restlichen Sonntag bei diesem nass-windigen Wetter ebenfalls gemütlich zuhause verbringen.

Drei Einsätze am Pfingstwochenende

Gleich dreimal wurden wir während des vergangenen Pfingstwochenendes zu Einsätzen alarmiert. Am Samstag, 26. Mai, wurde unsere Nachtruhe um 4.22 Uhr unterbrochen, als die Brandmeldeanlage in einer Wohneinrichtung für Behinderte auslöste. Durch die Regenfälle in der ersten Nachthälfte war Wasser durch das Dach in einen Rauchmelder an der Decke im Obergeschoß des Gebäudes eingetreten, der daraufhin Signal gab. Am frühen Samstagabend dann der zweite Einsatz des Tages: Kellerbrand im Nachbarstadtteil Überruhr-Holthausen! Es brannte ein Wäschetrockner. Das Feuer konnte rasch durch den zuerst eingesetzten Trupp der Berufsfeuerwehr aus Kupferdreh bekämpft werden. Unser erster Angriffstrupp kontrollierte das Treppenhaus und die damit verbundenen Wohneinheiten auf Verrauchung. Nach einer Dreiviertelstunde konnten die eingesetzten Kräfte wieder einrücken.

Dachstuhlbrand

Am Abend des 31.Januar 2007 zerstörte ein Feuer das Dachgeschoß eines Mehrfamilienhauses in der Worringstraße. Die Kraft des Feuers war so immens, daß nur mit massivem Wassereinsatz ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäudeteile und das Nachbarhaus verhindert werden konnte.

Der Dachstuhl des Hauses nach der Durchzündung.
(Foto:Feuerwehr Essen,Pressestelle)

Gegen 20:30 Uhr alarmierte uns die Leitstelle zu dem vermeintlichen Zimmerbrand. Beim Eintreffen der ersten Kräfte hatte sich der Raum, in dem sich der Brand entwickelte hatte, bereits so sehr aufgeheizt, daß eine nicht mehr abwendbare Durchzündung unmittelbar bevorstand. Dabei schlugen die Flammen über das Dach hinaus und setzten so den Dachstuhl in Brand. Gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr, die mit zwei Löschzügen am Einsatzort eintraf, wurden mehrere Trupps mit C-Rohren im Innenangriff, eine Drehleiter und ein B-Rohr von der Gebäuderückseite vorgenommen. Die Bewohner aller Wohnungen des Hauses wurden evakuiert und fanden bei Nachbarn Unterkunft. Zwei ältere Hausbewohner wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein nahegelegenes Krankenhaus transportiert. Zwei weitere Personen wurden für die Zeit des Einsatzes betreut, waren aber nicht verletzt. Ein Meerschweinchen und später auch eine Katze wurden unversehrt in zwei der Wohnungen entdeckt und ihren Besitzern übergeben.

Brandbekämpfung über die Drehleiter.
(Foto:Feuerwehr Essen,Pressestelle)

Durch den großen Wasserbedarf kam es zeitweise zu Engpässen in der Löschwasserversorgung. Gegen Mitternacht war das Feuer soweit in Gewalt und niedergekämpft, daß man die Zahl von ca. 70 Einsatzkräften reduziert werden konnte. Das Haus wurde stromlos geschaltet, da es in der Unterverteilung durch das Löschwasser zu Kurzschlüssen und Funkenbildung kam. Gegen 1 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Kriminalpolizei übergeben. Insgesamt wurden bei dem Brand ein Wenderohr über Drehleiter, ein B-Rohr und drei C-Rohre eingesetzt. Während der gesamten Einsatzdauer mußten die Einsatztrupps unter Atemschutz ständig ausgetauscht werden, so daß ca. 50 Atemschutzgeräte eingesetzt wurden. Die genaue Ursache und Schadenhöhe ist noch unbekannt. Laut Polizeiangaben könnte ein technischer Defekt eines TV-Geräts den Brand verursacht haben.