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09.02.2024 09:05
Technische Hilfeleistung
08.02.2024 15:29
Brandeinsatz
07.02.2024 03:08
Brandeinsatz
02.02.2024 16:58
Rettungsdienst
27.01.2024 15:46
Technische Hilfeleistung
Einsätze in 2024: 18
Prognose für 2024: 75

Feuerwehrfahrzeuge mit Ketten ausgerüstet

In ganz Essen wurden die Feuerwehrfahrzeuge und die Fahrzeuge des Rettungsdienstes mit Schneeketten ausgerüstet. Zwar sind die Hauptstraßen einigermaßen geräumt und gestreut, aber vor allem auf den Nebenstraßen ist es, wegen der größtenteils geschlossenen Schneedecke, z. T. noch sehr glatt. Besonders im bergisch geprägten Essener Süden, so auch in Burgaltendorf, bereiten die Berge einigen Fahrzeugen Probleme. Um solchen Schwierigkeiten vorzubeugen, wurden auch sämtliche Fahrzeuge des Löschzuges Burgaltendorf mit Schneeketten ausgerüstet. Das Boot, welches bei diesen Witterungsverhältnissen eine besondere Rolle in der Eisrettung übernimmt, wurde auf einem speziellen und geländegängigen Fahrzeug verlastet. So ist sichergestellt, dass es an jedem Ort in Essen schnell zum Einsatz gebracht werden kann. Dennoch wollen wir an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass das Betreten von Eisflächen im gesamten Stadtgebiet untersagt und lebensgefährlich ist. An keinem Gewässer wird die Eisdicke gemessen. Selbst wenn am Rand eine offensichtlich begehbare Eisdecke zu sein scheint, kann diese zur Mitte hin gefährlich dünn werden.

Sollten sie dennoch einmal im Eis eingebrochen sein, so haben sie nur wenige Sekunden Zeit ihren Kopf wieder über die Wasseroberfläche zu bringen. Nach dieser kurzen Zeit setzt unter Wasser ein tödlicher Atemreflex ein, durch den sie Wasser einatmen. Versuchen sie sich so wenig wie Möglich zu bewegen, denn durch die Bewegung im kalten Wasser kühlt der Körper noch schneller aus. Rufen sie laut um Hilfe. Wenn der Kopf über Wasser gehalten werden kann, hat der eingebrochene ca. 10- 15 Minuten Zeit gerettet zu werden. Nach dieser Zeit sinkt die Körpertemperatur so weit ab, dass der zu Rettende das Bewusstsein verliert und im Wasser zu versinken droht. Sollten sie einen Eisunfall beobachten, hier einige WICHTIGE Verhaltensregeln:

  • Sofort Notruf absetzen (WAS ist passiert, WO ist es passiert, WIE VIELE Personen sind betroffen, Welche Verletzungen/ Erkrankungen sind vorhanden, WARTEN sie auf evtl. Rückfragen der Feuerwehrleitstelle)
  • Nach Möglichkeit nicht selbst aufs Eis gehen
  • Dem Eingebrochenen ein Seil, eine Rettungsweste, Bretter oder andere geeignete Gegenstände zum Festhalten zu werfen

Sollten Sie dennoch einmal auf das Eis müssen und sich es auch zutrauen:

  • niemals stehend auf das Eis, die punktuelle Belastung lässt sie schneller einbrechen
  • am besten das Gewicht auf einen breiten Gegenstand verteilen (Tür, Brett, Leiter o.ä.)
  • niemals zum Verunglückten ins Wasser steigen (Ertrinkende geraten in Panik und ziehen sie mit in die Tiefe, Unterkühlung)
  • dem Verunglückten niemals die eigene Hand reichen. Immer einen Gegenstand (Latte, Stange, Ast usw. reichen)
  • den geretteten ruhig lagern, so wenig wie möglich bewegen.

HINWEIS: An der Ruhr gibt es, zumindest auf Essener Stadtgebiet, alle 400 Meter die sog. RUSIS Notrufschilder. Die Schilder sind mit einer 4 Stelligen Nummer versehen und dienen der Leitstelle als Orientierungshilfe. Wenn Sie ein solches Schild sehen, geben sie in jedem Fall diese Nummer an damit die Leitstelle schnellstmöglich die Hilfe zum richtigen Ort entsenden kann.