images/ff_img/slides/2019_JubilBanner.png
images/ff_img/slides/2019_JubilBanner.png
Wirbrennen.jpg
Wirbrennen.jpg
Wirbrennen2.jpg
Wirbrennen2.jpg
Wirbrennen3.jpg
Wirbrennen3.jpg
Wirbrennen4.jpg
Wirbrennen4.jpg
Wirbrennen5.jpg
Wirbrennen5.jpg
Wirbrennen6.jpg
Wirbrennen6.jpg
previous arrow
next arrow
03.04.2024 21:07
Brandeinsatz
02.04.2024 19:48
Technische Hilfeleistung
02.04.2024 10:05
Technische Hilfeleistung
10.03.2024 23:00
Brandeinsatz
10.03.2024 22:03
Brandeinsatz
Einsätze in 2024: 28
Prognose für 2024: 88

Löschzug Burgaltendorf in Gronau im Einsatz

In den Nachrichten konnte man es tagelang verfolgen. Im Naturschutzgebiet Amtsvenn bei Gronau, nahe der niederländischen Grenze, brannten seit Freitag, dem 3. Juni, ca. 200 Hektar (entspricht 2 Million Quadratmeter oder 280 Fußballfeldern) Hochmoorfläche. Die ortsnahen Feuerwehren waren schon viele Stunden im Einsatz um den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Die landschaftliche Lage mit „schwierigem Gelände“ machte das Verlegen von vielen Kilometern Schläuchen notwendig und erschwerte die Arbeit noch zusätzlich. Hinzu kamen noch die Hitze und Schwüle der vergangenen Tage. Wegen all dieser Umstände wurde Hilfe aus anderen Regierungsbezirken angefordert, u.a. auch im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die sogenannte Bereitschaft 2, bestehend aus Löscheinheiten aus Mülheim, Essen und Oberhausen erhielt am Samstagnachmittag den Befehl die Einsatzbereitschaft zur überörtlichen Hilfeleistung herzustellen. Gegen 3 Uhr Nachts machten sich rund 120 Mann auf den Weg um die erschöpften Feuerwehrleute vor Ort durch „frisches Personal“ zu ersetzen. Zehn Feuerwehrleute, ein Tanklöschfahrzeug und ein Mannschaftstransportwagen wurden vom Löschzug Burgaltendorf gestellt. Vor Ort wurden den Einheiten dann Einsatzabschnitte zugewiesen. Die Kräfte des Löschzuges Burgaltendorfes gingen mit fünf C-Rohren sowie Spaten und Schaufeln gegen die Glutnester vor. Nach insgesamt 19 Stunden konnten die Helfer erschöpft wieder zuhause in ihre Betten fallen.

Hintergrund:

Zunächst brannte ein Teil des Hochmoores auf niederländischer Seite. Mit einer Änderung der Windrichtung wurde das Feuer auch auf die deutsche Seite getrieben. Die Trockenheit der vergangenen Wochen war für die Situation vor Ort nicht gerade hilfreich: Der Boden war teilweise ausgetrocknet. Somit fand das Feuer viel Nahrung um sich auszubreiten. Da ein Moor aus Torfschichten besteht, besteht bei Moorbränden immer die Gefahr der Brandausbreitung nach unten, so dass es auch in mehreren Metern Tiefe noch glimmen kann und so, ein vermeintlich gelöschtes Feuer, immer wieder auflodern kann.

Neben den Kameraden, die im Amtsvenn zum Einsatz kamen, wurde der Grundschutz im Dorf weiterhin durch die daheim gebliebene Kameraden aufrecht erhalten. Diese besetzten das Löschgruppenfahrzeug sowie den Schlauchwagen, auf dem auch das Rettungsboot verladen war. Somit wurde trotz des hohen Personalaufwandes die Einsatzbereitschaft im Dorf sichergestellt. Der Löschzug Burgaltendorf ist einer der personalstärksten Löschzüge in Essen.